Sunday 19 December 2010

Noch ein paar Bilder...

Hallo ihr Lieben

Hier noch ein paar Bilder fuer euch, die ich in den ersten Monaten meines Freiwilligenjahres geschossen habe. Viel Spass damit und auch weiterhin mit dem blog.

 Meine Heimat auf Zeit: Die Kapregion mit seinen Bergen, dem Meer aus Haeusern, Huetten und dem richtigen Meer. Im Hintergrund seht ihr Signal Hill, Devils Peak und Tafelberg (v.r.). Und den Ort fuer schnelle Erholung, die False Bay mit ihren endlosen weissen Straenden
 
 Hier gibt es allerhand Menschen und ab und an auch so manche Wildtiere. Der Pavian, Baboon genannt, gehoert eigentlich zu den Tieren, denene man nicht so gerne begegnet, weil sie dafuer bekannt sind, dass sie Menschen gerne mal ueberfalle und um Essen erleichtern. Aber wie immer, gibt es natuerlich auch ausnahmen. 

 Hier arbeite ich mit ein paar Menschen und viel Kreativitaet daran, dass es in vielen Schulen Gaerten gibt. Dabei dient uns vieles als Baumaterial. Autoreifen eignen sich zB hervorragend um darin Bohnen und Kuerbisse anzubauen.

 Leider ist es um die Fruchtbarkeit in den Cape Flats schlecht bestellt. Hier wird sprichwoertlich auf Sand gebaut. Daher werden manche Gemuesebeete tief ausgehoben und mit organischem Material aufgefuellt, noch ne Schicht Sand drauf und bepflanzen. 
 
Aber natuerlich gehts auch um die Kinder, sie sehr wissbegierig sind und schon sehr stolz, wenn sie einen Topf in der Erde versenken. 

 Viele der Kinder leben so. Ein Haesermeer soweit das Auge reicht. Natur? Fehlanzeige! Entwicklung und ganz besonders Siedlungsbau heisst in Suedafrika, dass die Natur erstmal komplett platt gemacht wird und dann die Haeuser dicht an dicht gebaut werden, damit man ja viele Menschen unterbringt. 

 Haeuser und Shacks, also Wellblechhuetten stehen nebeneinander. Da viele Haeuser keine Toiletten haben stehen hier und da auch mal ein Dixiklo, dass man sich dann mit seinen Nachbarn teilt. Keine sehr tollen Zukunftsaussichten, wenn man hier geboren ist?...

 Hinzu kommen Krankheiten wie HIV und Tuberkulose, die hier oft versteckt Schicksale bestimmen. Da viele nicht einmal wissen, ob sie sich schon angesteckt haben findet man bei manchen Veranstaltungen, wie hier auf dem Kite Festival, "Beratungsstellen" die aufklaeren und zum Test ermutigen. 

 Ansonsten gibt es hier auch so etwas aehnliches wie einen Alltag. Das hier sind die Drei von der Tankstelle, da hier niemand selbst tankt. Das erledigen ein paar Jungs, die manchmal sogar dein Fenster waschen, waehrend das Benzin in deinen Tank gluckert. 


 Neben Gartenarbeit meistern wir Volunteers bei SEED auch so manch andere Kreative Aufgabe. Hier Nadine beim malen des Banners fuer den Community Market. 

Ende des Jahres gibts Matrik, also Abschluss fuer manche der Kids aus der Highschool. Da wird dann mit Mehl geworfen, rette sich wer kann. Auf dem Bild auch schoen zu sehen: Schulen sind hier oftmals Festungen mit Tor und Stacheldraht. 


 Leider muessen wir uns ab und an auch von geliebten Mitarbeitern trennen, wie hier von Steffi aus USA, deren Zeit bei SEED leider viel zu frueh zu ende ging. Wir haben sie Blumen, Karte und ner Riesenpackung Erdnussbutter-Riegel verabschiedet. *schnueff* 

Und wieder hoch! Wieder ein schoenes Bild von meiner Heimat auf Zeit. Die Farben, die Berge und das Meer von Simonstown. Da wo die Pinguine Wohnen. Bei solch schoener Natur geht einem das Herz auf kann ich euch sagen!

Bleibt nur zu sagen: 
Danke an alle in Suedafrika, die mich hier so warmherzig aufgenommen haben. 
Danke fuer die vielen tollen Erfahrungen.
Danke an alle zuhause, die so fleissig mitlesen. 
Frohe Weihnachten und ein Gutes Neues Jahr!
Wir sehen uns wieder in 2011!

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