Thursday 30 September 2010

Servus, Griaß Gott und Auf Wiedersehn

Und ein ganz herzliches Grüß Gott all jenen, die bisher noch nie einen blog gelesen haben. Dies ist ja auch nicht irgendein blog. Dies ist MEIN blog, ein ganz offizieller Moni-blog sozusagen. Hier könnt ihr ein wenig mitverfolgen was mir in meinem Jahr Südafrika so passiert. Ich werde versuchen euch so oft es geht mit Info und Bildern zu versorgen... und besseres Deutsch zu schreiben, als der letzte Satz. :) 
 
Jedem Neubeginn geht ein Abschied voraus, daher beginnt mein blog, mein online-Tagebuch mit einem kleinen Bericht über den grandiosen Abschied, den mir viele geliebte Menschen bereitet haben. Es tut mir Leid, dass ich nicht alle sehen konnte, aber für mich heißt das auch, dass ich sehr gesegnet bin mit vielen vielen Menschen die mir wichtig sind und denen ich wichtig bin.
Ich danke Euch allen sehr herzlich für Eure warmen und aufbauenden Worte. Ich vermisse euch jetzt schon. :)


Hermannsreuth in weiches Herbstlicht gehüllt
Zu meinem Abschied gehörte sowohl eine 2-Tages-Tour durch die schöne frühherbstliche Oberpfalz als auch ein kleines Fest mit Freunden aus der Uni. Danke euch nochmal, dass ihr so tolles Essen mitgebracht habt. Die letzte Woche war erstaunlich vollgepackt. Wie jetzt dann hoffentlich auch bald mein Koffer. Ja, heute, ein paar Stunden vor Abflug entscheidet sich endgültig was alles mit darf in den erlesenen Kreis der 23kg Fluggepäck.

Poldi

Und natürlich danke ich allen ganz ganz herzlich meinem Spenderkreis für die finanzielle Unterstützung. Ohne Euch wäre die ganze Reise nicht möglich. Fühlt Euch ganz feste umarmt von mir.

Manchmal stehen einem die Dinge regelrecht auf der Stirn geschrieben...
An dieser Stelle möchte ich euch ein Gedicht von Hesse nicht vorenthalten das mir meine Freundin Johanna aus ihrer derzeitigen „Heimat“ dem schönen Panama geschickt hat.


Stufen

Wie jede Blüte welkt und jede Jugend
Dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe,
Blüht jede Weisheit auch und jede Tugend
Zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.
Es muß das Herz bei jedem Lebensrufe
Bereit zum Abschied sein und Neubeginne,
Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern
In andre, neue Bindungen zu geben.
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.

Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,
An keinem wie an einer Heimat hängen,
Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,
Er will uns Stuf' um Stufe heben, weiten.
Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise
Und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen,
Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,
Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.

Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde
Uns neuen Räumen jung entgegen senden,
Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden...
Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!


Ich umarme Euch und denk an Euch
Wir sehen uns wieder in Kapstadt. :D