Thursday 1 September 2011

Umzug


Das hat nicht ganz so geklappt, wie ich mir das gedacht habe. Der APT ist viel zu schnell an mir vorbeigerauscht, genau wie der ganze Monat August. Und es ist während dieser Zeit natürlich so viel passiert, dass ich jeden Abend recht erschöpft von all den Eindrücken nach Hause kam. Zudem hat mich jetzt auch eine Erkältung erwischt, die schon seit ein paar Tagen hier grasiert. Kaum ist es mal ne Woche kühler und nass in Kapstadt, schon fangen alle zu schniefen und zu husten an. Aber zum Glück hat meine fürsorgliche Mama mir ja sooooooo viele Medikamente für Erkältung mitgebracht, dass ich ganz Mitchell's Plain damit versorgen könnte. Danke Mama :)

Mein letzter Monat ist angebrochen und natürlich werden die kommenden Tage nochmal so richtig ereignisreich. Da ich die Möglichkeit dazu hatte, bin ich in meinen letzten Monat zu einer südafrikanischen Gastfamilie im Stadtteil Athlone gezogen. Das ist nicht weit von Observatory, aber doch nochmal eine etwas andere Gegend und ganz bestimmt eine interessante Erfahrung. Die township Lange ist nur einen Steinwurf entfernt. Getrennt durch die N2. Ich wohne jetzt bei niemand geringerem als Mr. Pretorius, dem Schulleiter der Rocklands Primary School.
Es war seltsam das Zimmer in der Lynton Road so leer zu sehen. Alle Fotos und Poster abgehängt und die Koffer gepackt. In einem Monat stehe ich wieder vor der großen Herausforderung ein ganzes Jahr Leben in einen Koffer mit 23kg zu packen.... naja, und 10 kg Handgepäck ;)
Aber bevor es soweit ist, musste und muss ich noch viel Abschied nehmen. Der größte war der Abschied von den meisten meiner Mit-Freiwilligen des weltwärts-Programms. Darunter meine sisi Patricia mit der ich mir fast elf Monate ein Zimmer geteilt habe und mein Sonnenschein Nadine meine Projektpartnerin bei SEED. Ich vermiss euch beide jetzt schon, aber ich bin euch auch sehr dankbar für die tollen Stunden, Tage, Wochen, MONATE die wir gemeinsam verbracht haben.

In ein paar Wochen kommen die neuen Freiwilligen aus Deutschland und dann beginnt das neue weltwärts-Jahr. Aber bis dahin fließt noch viel Wasser den Liesbeek River runter

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